Whatsapp feiert Geburtstag, © Anton
Der Messengerdienst Whatsapp feiert Geburtstag.  Anton, Pexels

Whatsapp hat die Welt im Sturm erobert

Wer sich früher verabreden oder etwas besprechen wollte, musste das per Telefon tun. Später konnten einfache Gespräche auch per SMS geführt werden. Das ging bei 20 Rappen pro Nachricht aber ziemlich schnell ins Geld. Doch damit war vor 15 Jahren Schluss, als eine neue App die Messenger-Welt revolutionierte; Whatsapp.

22.02.2024

Gratis-Nachrichten ohne Limit, Gruppenchat, Videonachriten und Memes – das alles war plötzlich möglich. Whatsapp hat die Welt im Sturm erobert und Millionen von Usern das Leben einfacher gemacht.

Der Erfolg der App hat aber natürlich auch die «grossen Fische» der Tech-Branche angelockt. Als Facebook vor zehn Jahren zum Kauf von WhatsApp ansetzte, waren die Sorgen gross. Sofort nachdem der Deal am 19. Februar 2014 bekannt gegeben wurde, kamen Sorgen von Nutzern auf, der Dienst könnte sich unter der Regie von Facebook grundlegend verändern. Muss das ausgegebene Geld nicht schliesslich irgendwie zurückverdient werden? Und bis die Übernahme im Oktober 2014 abgeschlossen wurde, schwoll der Kaufpreis auf knapp 22 Milliarden Dollar an - ein grosser Teil wurde in Facebook-Aktien bezahlt, die im Kurs gestiegen waren.

Eigenheiten blieben

Zehn Jahre später ist WhatsApp immer noch unverkennbar WhatsApp. Es gibt keine Werbung, die App ist statt an ein Profil an die Telefonnummer gebunden. Und alle Nachrichten sind mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt, was dafür sorgt, dass sie nur auf den Geräten der beteiligten Nutzer im Klartext sichtbar sind, aber nicht für den Dienst.

WhatsApp war erst 2009 an den Start gegangen. Die beiden Mitgründer Jan Koum und Brian Acton hatten beim damaligen Internet-Schwergewicht Yahoo gearbeitet und wollten sich danach an einem eigenen Start-up versuchen.

Dani Keller

Redaktor

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