Trotz Ansteckungen beim Personal: Die Patienten im Kantonsspital Glarus sind vor Anteckungen mit dem Coronavirus sicher. (Bild: KSGL)
Coronatests negativ
Um die Patientinnen und Patienten bestmöglich vor einer Ansteckung mit COVID-19 zu schützen, wurden im Kantonsspital Glarus Patienten und Mitarbeitende auf das Coronavirus getestet. Das Ergebnis zeigt, dass das Hygiene- und Schutzkonzept die Patienten gut vor einer Ansteckung schützt.
Das Contact-Tracing-Team im Kanton Glarus überprüft regelmässig, wo es im Kantonsgebiet zu Ansteckungen mit dem Coronavirus kommt. Im Rahmen dieses Mappings wurde Ende 2020 eine Häufung von positiven Fällen bei Mitarbeitenden des Kantonsspitals Glarus festgestellt. Um den bestmöglichen Schutz der Patienten und des Personals sicherzustellen, ordnete der kantonsärztliche Dienst eine vorsorgliche Testung von Patienten und Personal der medizinischen Abteilungen an.
Ziel war es, eine mögliche Übertragung von Mitarbeitenden auf die Patienten zu erkennen, mögliche infizierte Personen ohne Symptome festzustellen und so eine Ausbreitung im Kantonsspital zu verhindern, schreibt der Kanton Glarus in einer Mitteilung.
Die Tests fanden über den Jahreswechsel statt. Getestet wurden insbesondere Mitarbeitende mit Patientenkontakt: Pflegepersonal, ärztliches Personal, Hauswirtschaft, Therapiepersonal, Rettung. Es wurden insgesamt 160 Tests bei Personal und Patienten durchgeführt. Dabei wurde ein Patient positiv getestet, bei dem keine Ansteckung durch Spitalpersonal vermutet wird Bei der Untersuchung wurden 10 Mitarbeitende positiv getestet, die bis dahin asymptomatisch waren.
Die Untersuchung im Kantonsspital Glarus hat gezeigt, dass durch das bestehende Hygiene- und Schutzkonzept seitens des KSGL eine Ansteckung der Patienten durch die Mitarbeitenden verhindert werden kann. Ein Restrisiko für eine Ansteckung innerhalb des Spitals bleibt trotz allen möglichen Schutzvorkehrungen bestehen. Die Verantwortlichen des Spitals gehen aber davon aus, dass die Gefahr einer Ansteckung ausserhalb des Spitals wesentlich höher ist. Trotzdem ist das Kantonsspital sehr daran interessiert, Ansteckungen zu vermeiden. Es wurden deshalb prophylaktisch weitere Schutzvorkehrungen erlassen:
(ris)
Erstellt am: 12. Januar 2021
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