Eltern wissen nur zu gut, wie schnell eine Familienwanderung nicht nur für die Wädli, sondern auch für die Nerven zur Zerreissprobe werden kann. Viele Kinder zeigen beim Quängeln nämlich mehr Ausdauer als beim Auf- oder Abstieg.

Dabei gilt es zu bedenken, dass die verschiedenen Familienmitglieder komplett andere Erwartungen an eine Wanderung haben – und sich deshalb auch auf ganz andere Highlights freuen. Wo Eltern sich auf die schöne Aussicht freuen, lockt die Kinder viel mehr das Bräteln oder Felsenklettern.

Highlights für die Kleinen

Das Buch «Familienausflüge zu SAC-Hütten» von Heidi Schwaiger (Weber Verlag) hat bei 41 Hütten den Familiencheck gemacht. Eine Übersichtskarte zeigt pro Hütte die Höhepunkte der Wanderung auf. Dabei geht es vom höchsten Sandkasten, Klettergarten, Steinbockbeobachtungen bis zum Bergsee.

Für die Route gibt es praktische Hinweise zu möglichen Abkürzungen oder steileren Stellen, wo man die Kinder besser gut an die Hand nimmt.

Daneben gibt es allgemeine Tipps für die Vorbereitung und Ausrüstung zum Wandern. Aber auch zu lustigen Motivationsspielen für die etwas eintönigeren Wegstrecken («Ich packe meinen Koffer» oder «Suche die Felsentiere»).